energie mythos 1

Energie-Mythos #1

Können wir überhaupt noch mehr Energie sparen?

Wir tun bereits, was möglich ist: weniger heizen, kürzer duschen und kochen nur mit Deckel. 2023 ist der Stromverbrauch der Schweiz gegenüber dem Vorjahr um 1,7 Prozent gesunken. Seit 2010 ist er von 60 Terawattstunden (TWh) auf 56 TWh gesunken – und das trotz Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum, mehr Wärmepumpen und Elektroautos. Neben bewussterem Energieverhalten spielt auch das Wetter eine Rolle: Mildere Winter führen zu weniger Heizbedarf und damit zu einem sinkenden Stromverbrauch. Um den Verbrauch noch weiter zu senken, müssten drastische Massnahmen ergriffen werden.

Der Gesamtenergieverbrauch pro Kopf ist seit Jahren rückläufig, das ist korrekt. Trotzdem gibt es noch viel ungenutztes Sparpotenzial, gerade beim Stromverbrauch. Laut dem Bundesamt für Energie werden allein im Privatbereich jährlich bis 5 TWh durch mangelnde Effizienz oder Unachtsamkeit verschwendet. Zum Vergleich: Die vier Schweizer Kernkraftwerke lieferten 2023 rund 23 TWh. Insgesamt verpufft sogar ein Drittel des verbrauchten Stroms unnötig – das bedeutet im Umkehrschluss, dass viel Strom ohne Komforteinbussen eingespart werden kann. Die einfachste Lösung für Privathaushalte: energieintensive Geräte bei Nichtgebrauch komplett vom Strom trennen. Sie verbrauchen nämlich auch dann Strom, wenn sie nicht in Betrieb sind. Das lohnt sich auch finanziell: Jährlich 160 Millionen Franken könnten Schweizer Haushalte so einsparen. Machen Sie den Test: Ist Ihr Gerät im Stand-by-Modus warm? Dann verbraucht es unnötig Strom.

IBB-Störungsdienst

Im Auftrag der EV Gebenstorf übernimmt die IBB Energie AG den Störungsdienst. Der Störungsdienst erreichen Sie – auch an Sonn- und Feiertagen – täglich rund um die Uhr.
Störungen werden sofort auf der Webseite www.ibbrugg.ch erfasst: Art der Störung, ungefähre Dauer und betroffenes Gebiet.