Die Gemeinde Gebenstorf legt grossen Wert auf ein intaktes Wassernetz. Die Wasserverteilung wird mit Sanierungen am Netz sichergestellt und laufend optimiert. Die Sanierungsgesuche werden dabei von der Tiefbaukommission genaustens überprüft und freigegeben.
So wurde nach einem Wasserrohrbruch in einer Hochzonenleitung festgestellt, dass einige Häuser aufgrund des Unterbruches kein Wasser mehr erhielten. Um dies künftig zu vermeiden wird die betroffene Leitung umgeleitet. Die Bauarbeiten dauern ca. zwei Monate und beginnen voraussichtlich im April.


Woher kommt das Trinkwasser von Gebenstorf?
Zusammen mit Windisch teilt sich Gebenstorf das Wasser des Grundwasserpumpwerks Schachen 2. Von diesem Grundwasserpumpwerk wird das Wasser in vier Reservoire weitergeleitet. Die zwei Wasserreservoire Hüfte und Birch leitet ihr Wasser in die Hochzone. In der Hochzone wird das Wasser im Reservoir Geissli ins Netz gespiessen. Ein Teil des Wassers wird in die Bergzone zum Reservoir Petersburg transportiert und dort für die ländlichen Gebiete genutzt.
Die Notwasserzufuhr konnte im letzten Jahr zusammen mit dem Netz von Brugg realisiert werden. Eine Notwasserleitung, die Gebenstorf mit Brugg verbindet, wurde errichtet. Die Finanzierung erfolgte von der Gemeinde Gebenstorf. In einem Brand- oder Krisenfall darf von dem Wasser Gebrauch gemacht werden.
Aufgrund der stetig wachsenden Bevölkerung der Gemeinde Gebenstorf wird eine Sanierung des Grundwasserpumpwerk Schachen 2 erarbeitet. Ziel ist es, eine zweite Pumpe zu integrieren und das Pumpwerk vollumfänglich für die Gemeinde Gebenstorf zu nutzen. Die Gemeinde Windisch möchte ein eigenes Grundwasserpumpwerk realisieren. Weitere Informationen werden publiziert, sobald neue Beschlüsse festgelegt wurden.
Was ist eine Hochzone?
Im Vergleich mit einer Niederzone fliesst in der Hochzone das Wasser mit einem höheren Druck durch die Leitungen.